Archive for März 2011

Neue Statistik über Migrationshintergrund von Berlinern vorgelegt
31. März 2011

SB_A1-5_hj02-10_BE.pdf (application/pdf-Objekt).

„Brauchen wir Parallelgesellschaften?“
17. März 2011

Freundinnen&Entgegnerinnen der Parallelgesellschaften und ebenso Freunde und Entgegner (Gegner? Welche Gegner?)sind  für heute Abend 18 Uhr ins Wirtshaus Stresemann in der Stresemannstraße 48, Berlin-Kreuzberg eingeladen: „Brauchen wir Parallelgesellschaften?“

„Man sollte ihnen ihre Parallelgesellschaft gönnen“ | EuropeNews.

Einwanderer gründen Schule
14. März 2011

Als Teil der deutschen Gesellschaft sehen sich einige türkische Eltern, die in Freiburg eine private Grundschule eröffnet haben. Darüber berichtet SPIEGEL online:

Als die Musik verklungen ist, tritt die Schulleiterin Seminur Özdemir, 48, vor das Publikum: „Wir müssen aus der Opferrolle herauskommen“, sagt sie, spricht dann über Bildung, zitiert Kant und verwendet immer wieder ein Wort: Verantwortung. „Verantwortung für sich selbst“, „Verantwortung für die Gesellschaft“, „Verantwortung für die kommenden Generationen“.

Einwanderer gründen Schule: Klassik, Kopftuch, Konflikte – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – SchulSPIEGEL.

“Memi”, “Beute-Teutone”, “Reinländer” oder “neue Deutsche”?
7. März 2011

Der Blogger Johannes Hampel schrieb am 16.12.2010 einige Betrachtungen:

WIR und DIE – diese diskriminierende Unterscheidung wurde von verschiedenen Parteien am neuen Integrationsgesetz des Berliner Senats bemängelt. Ihr ahnt schon: es geht um die Mitbürgerinnen und Mitbürger “mit Migrationshintergrund”. Mein eigener zweiter Sohn “hat Migrationshintergrund”, mir selbst fehlt er, mein erster Sohn ermangelt seiner ebenso, meine Frau wiederum ist reich an Migrationshintergrund! Wir Armen!

Ich würd mal sagen: Hepimiz insaniz.

Ich selbst stehe diesem Begriff “Migrationshintergrund” außerordentlich skeptisch gegenüber.

Ebenso die taz. Sie hat eine Umfrage  veranstaltet, wie man dieses Wortungetüm vermeiden könnte:

“Memi”, “Beute-Teutone” und “Reinländer” at taz Hausblog

Mein Favorit ist “neuer Deutscher”. Warum?

Alte Deutsche und neue Deutsche bilden zusammen die deutsche Gesellschaft. Nur der Ausdruck “neue Deutsche” ist für die Kinder wirklich diskriminierungsfrei.

Die “neuen Deutschen” sind in vollem Umfang Staatsbürger der Bundesrepublik, haben weder Sonderrechte noch Sonderpflichten, bilden aber auch keine “nationale Minderheit”. Sie können jederlei religiösen Bekenntnisses sein oder bekenntnisfrei. Sie sind dem Grundgesetz verpflichtet. Sie sind somit Teil des deutschen Volkes im Sinne des Grundgesetzes.

Die “neuen Deutschen” sind somit Inländer und Träger der staatlichen Souveränität in genau demselben Sinne wie die alteingesessenen Deutschen. Sie sind nichts Besonderes. Sie bringen neben der einfachen Bestimmung “Deutsche” ihren gesamten kulturellen Hintergrund mit, wenn sie wollen, oder sie “assimilieren” sich, wenn sie dies wollen.

“Nationale Minderheiten”, die etwa – wie es sich jetzt andeutet – über Generationen hinweg eine “Türkeistaatlichkeit in Deutschland”, eine “Russland-Staatlichkeit in Deutschland” aufbauen, können uns hingegen nicht guttun! Ich lehne solche gespaltenen Loyalitäten ab. Das widerspräche dem Grundgedanken der freien und gleichen Bürger, die sich in der Demokratie zusammenschließen.

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