Der Berliner Bezirk mit dem jüngsten Altersdurchschnitt aller Bewohner ist Friedrichshain-Kreuzberg. Bei der Einstellung neuer Deutscher mit Zuwanderungshintergrund liegt dieser Ost-West-Bezirk ebenfalls vorn. Hierüber berichtet die Berliner Morgenpost heute:
In den jetzt vorgelegten Zahlen zum Anteil der Auszubildenden mit Migrationshintergrund im öffentlichen Dienst schneidet das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg herausragend ab: 52,2 Prozent der 2009 eingestellten Auszubildenden haben einen Migrationshintergrund. In Reinickendorf sind es 33 Prozent, in Tempelhof-Schöneberg 29,4 Prozent. Im gesamten öffentlichen Dienst hat sich die Quote von 8,6 Prozent 2006 innerhalb von drei Jahren auf 19,5 Prozent erhöht, sagt Staatssekretärin Liebich.Hintergrund der Parlamentarischen Anfrage zu den Zahlen aus den Bezirken ist der Stand der 2006 gestarteten Kampagne „Berlin braucht dich!“, mit der das Land explizit um Auszubildende mit interkulturellem Hintergrund wirbt. Damit verbunden ist eine Selbstverpflichtung der Bezirksämter, die Quote der Migrantenkinder unter den Azubis bis zum Jahr 2013 auf ein Viertel zu steigern.
Bild: am Viktoriapark in Kreuzberg, heute
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