„Frische deutsche Küche“ serviert von den „neuen Deutschen“

„Für uns bedeutet frische deutsche Küche nicht Eisbein mit Sauerkraut, sondern eine bunte Kombination aus vertrauten Zutaten mit meditarranem Pfiff. Neue deutsche Küche war schon vergeben. Frische deutsche Küche drückt genau das aus, was wir wollen.“ So erklärt Elmas, die im Emmas bedient, die Grundhaltung des neuen Restaurants. „Ich bin Türkin in Deutschland, echte Berlinerin und lebe in beiden Welten, schätze das Beste an beiden Ländern.“

„Würden Sie sich als Deutsche bezeichnen?“, fragen wir. Elmas antwortet: „Damit hätte ich Schwierigkeiten, weil das nicht überall von den Deutschen anerkannt wird. Und in der Türkei gelte ich auch nicht als echte Türkin.“

Das Emmas im Dom Aquaree pflegt jeden Gast mit ausgesuchter Aufmerksamkeit. Elmas, Jamal … sie alle sind angenehm freundlich – sie dienen den Gästen. Man merkt das sofort, wenn man sich hinsetzt. Nach 30 Sekunden wird man  schon gefragt, was man gern möchte.

„Alle, die hier arbeiten, haben einen doppelten Hintergrund – mein Kollege zum Beispiel Kenia und Deutschland.“ Wir fragen: „Ihr arbeitet so zuvorkommend, als würde euch der Laden auch gehören – seid ihr eine Genossenschaft?“ „Das nicht, wir haben einen Chef, aber jeder, der hier arbeitet, fühlt sich verantwortlich für seinen Bereich. Wir bedienen so, wie wir selbst bedient werden wollen.“

Das Emmas verkörpert das Beste an den neuen Deutschen: Lokaler Bezug, klar verwurzelt in diesem Land – und doch zugleich geöffnet nach allen Seiten hin. Die neuen Deuzschen meint: Das Emmas ist ein Dienstleistungsoase der neuen Deutschen. Hingehen und genießen lohnt!

EMMAS. Dom Aquaree. Heilige-Geist Gasse, 10178 Berlin, Tel. 030-24 63 17 32

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