„Wir lernen beide etwas voneinander“

Dem Blog „Die neuen Deutschen“ wird immer wieder berichtet: Viele Teilnehmerinnen der Integrationskurse haben keinerlei Möglichkeit, mit deutschen Frauen, geschweige denn Männern außerhalb der Kurse zu sprechen. Da können vermittelte „Türöffnerinnen“ helfen, wie sie etwa die Arbeiterwohlfahrt (AWO) fortbildet. Über die Arbeit ehrenamtlicher Mentoren berichtet der Tagesspiegel heute auf S. 10:

Sie macht gerade einen Integrationskurs an der Sprachenschule. Die anderen Teilnehmer sind dort alle mindestens 15 Jahre älter und fahren nach dem Unterricht gleich wieder zu ihren Familien: „Da ist es für sie schwierig, Kontakte zu knüpfen“, erklärt Luiza Lupascu, denn Türkan hat manchmal noch Schwierigkeiten, sich auf Deutsch auszudrücken. Gut also, dass sie die Studentin kennengelernt hat: Die beiden Frauen unternehmen öfter gemeinsam etwas: „Neulich hat Türkan mir den chinesischen Bazar gezeigt – ich hatte keine Ahnung, dass es so was in Berlin gibt“, sagt Luiza Lupascu und lacht. „Wir lernen beide etwas voneinander“, sagt auch Mentor Giuliano Montanari über das Programm: Sein Mentee Karker Tovi nahm ihn neulich etwa mit zu einer kurdischen Hochzeit.

viaMentoren für Einwanderer: Wegweiser in die neue Heimat – Berlin – Tagesspiegel.

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